Doppelmoral bei Frauen. Ein kleiner Rant.

Es ist faszinierend, wie manche Frauen eine olympische Goldmedaille darin verdienen, Maßstäbe zu setzen, an die sie sich selbst niemals halten würden.
Da heißt es:
"Ich will einen ehrlichen, direkten Mann."
Wenn du dann ehrlich und direkt bist, ist es plötzlich zu viel, zu needy oder zu ernst.

Oder dieses klassische:
"Ich mag keine Spielchen."
Gleichzeitig werden Ghosting, Breadcrumbing und 90-Stunden-Antwortpausen als völlig legitime Kommunikationsmethoden betrachtet.

Und dann die Erwartungen:
Du sollst stabil, souverän, erfolgreich, aufmerksam, liebevoll, lustig, empathisch und gleichzeitig total unabhängig sein.
Aber sobald du auch nur ein Minimum an Verlässlichkeit zurück erwartest, heißt es plötzlich:
"Ich fühle mich unter Druck gesetzt."

Es ist diese Mischung aus hoher Anspruchshaltung und kompletter Verantwortungslosigkeit, die einfach nur absurd wirkt.
Manche wollen die Vorteile einer Beziehung, aber bitte ohne Verbindlichkeit.
Sie wollen Aufmerksamkeit, aber nur, wenn sie gerade Lust darauf haben.
Sie wollen, dass du dich bemühst, aber bloß nicht so sehr, dass es zeigt, dass du wirklich interessiert bist, sonst bist du zu verfügbar.

Kurz gesagt:
Viele Frauen fordern Loyalität, während sie selbst jederzeit die Exit-Tür offen halten.
Und nennen das dann Freiheit oder Selbstfindung.

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